Der Kurzhaarcollie

Der Kurzhaarcollie ist ein mittelgroßer Hütehund, der ursprünglich aus Großbritannien stammt. Hütehunde wurden für die Arbeit mit dem Menschen gezüchtet.  Viele Kurzhaarcollies erfüllen diese Aufgabe u.a. als Rettungs- und Behindertenbegleithund, aber auch im Hundesport, sei es Agility oder Obedience, andere führen ein glückliches Leben als Familienhund. Der Kurzhaarcollie braucht keine permanente „Bespaßung“ , sondern bleibt auch ausgeglichen und gelassen, wenn mal ein Spaziergang ausfällt. Was der Kurzhaarcollie allerdings unbedingt braucht, ist engen Anschluss an seine Familie. Er möchte mit seiner langen Nase überall dabei sein und sollte nicht den ganzen Tag alleine bleiben müssen.  Mit einem Kurzhaarcollie ist eigentlich alles möglich, Hauptsache er kann mit „seinen“ Menschen -an die er sich sehr eng bindet- sein! Härte und Launenhaftigkeit ist bei der Erziehung des Kurzhaarcollies auf Grund seiner Sensibilität völlig fehl am Platz.

 

Der Rassestandard laut FCI

FCI-Standard Nr. 296 vom 19.10.1988; Ursprungsland: Grossbritannien Kurzhaar-Collie

Allgemeines Erscheinungsbild:
Ein Hund mit viel Intelligenz, Wachsamkeit und Aktivität. Ist voller Würde, diese wird durch den perfekten Körperbau unterstrichen, wobei kein Teil unharmonisch sein darf. Insgesamt erscheint er fähig zum Arbeiten.

Charakteristika:
Der Körperbau ist geprägt von Kraft und Aktivität, er ist frei von Plumpheit und ohne jede Spur von Grobheit. Der Ausdruck ist von größter Wichtigkeit. Betrachtet man die hierfür relevanten Merkmale, so wird er geprägt durch die vollkommene Ausgewogenheit und richtige Zusammensetzung von Schädel und Vorgesicht, durch Größe, Form, Farbe und Sitz der Augen und korrekt angesetzte und richtig getragene Ohren.

Wesen:
Fröhlich und freundlich, niemals nervös oder aggressiv.

Kopf und Schädel:
Die Besonderheit des Kopfes ist von grosser Wichtigkeit; er muss im Verhältnis zur Größe des Hundes betrachtet werden. Von vorn oder von der Seite gesehen gleicht der Kopf einem gut abgestumpften, sauber geschnittenen Keil mit glatten Aussenlinien. Der Schädel ist flach und verjüngt sich an den Seiten allmählich in einer glatten Linie von den Ohren bis zur Spitze der schwarzen Nase, ohne dass die Wangenknochen hervorstehen und ohne dass der Fang dünn und spitz wirkt. Im Profil betrachtet verlaufen die oberen Linien des Schädels und des Vorgesichtes parallel und gerade und sind gleich lang. Sie werden durch einen leichten, jedoch wahrnehmbaren Stop oder Absatz geteilt. Der Mittelpunkt zwischen den inneren Augenwinkeln (der gleichzeitig das Zentrum eines korrekt plazierten Stops ist) stellt den Mittelpunkt einer ausgewogenen Kopflänge dar. Das Ende des glatten, gut gerundeten Fanges ist stumpf, niemals quadratisch. Unterkiefer kräftig und gut geformt. Die Tiefe des Schädels, von den Augenbrauen zur Unterkante des Unterkiefers hin, darf niemals übermäßig sein (insgesamt nicht tief). Nase grundsätzlich schwarz.

Augen:
Sehr wichtiger Punkt, sie geben dem Hund den lieblichen Ausdruck. Mittelgross (auf keinen Fall sehr klein), etwas schräg eingesetzt, mandelförmig und von dunkelbrauner Farbe, ausgenommen bei den Bluemerles, bei denen die Augen häufig (eines oder beide ganz, oder eines oder beide teilweise) blau oder blaugefleckt sind. Der Ausdruck ist voller Intelligenz,
mit einem lebhaften und wachsamen Blick beim Lauschen.

Ohren:
Mäßig gross, breiter am Ansatz, weder zu nahe beieinander auf dem Schädel, noch zu weit voneinander angesetzt. In der Ruhe zurückgelegt, jedoch sobald seine Aufmerksamkeit erregt wird, nach vorne gebracht und halbaufrecht getragen; d.h. annähernd zwei Drittel des Ohres stehen aufrecht und das obere Drittel kippt auf natürliche Art nach vorne, bis unter die waagerechte Linie der Kippfalte.

Fang / Gebiss:
Die Zähne sind von guter Größe, Kiefer kräftig, mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss, d.h. dass die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die unter greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Hals:
Muskulös, kraftvoll, von angemessener Länge, gut gebogen.

Vorhand:
Schultern schräg und gut gewinkelt. Vorderläufe gerade und muskulös, wobei die Ellenbogen weder nach innen noch nach aussen drehen, mit mäßig starken Knochen. Vorderläufe etwas „fleischig“, die Vorderfusswurzelgelenke sind geschmeidig und ohne Schwäche.

Körper:
Im Vergleich zur Schulterhöhe etwas länger, Rücken fest, mit leichter Wölbung über der Lendenpartie. Rippen gut gewölbt. Tiefe Brust, dabei hinter der Schulter ziemlich breit.

Hinterhand:
Oberschenkel muskulös; trocken und sehnig unterhalb der gut gewinkelten Kniegelenke. Sprunggelenke tief stehend und kraftvoll.

Pfoten:
Oval, mit gut gepolsterten Sohlen. Zehen an den Vorderpfoten gut, an den Hinterpfoten etwas weniger aufgeknöchelt und dicht zusammenstehend.

Rute:
Lang, ihr Knochenende reicht mindestens zu den Sprunggelenken. In Ruhe wird sie tief, mit leicht aufgebogener Spitze getragen. Bei Erregung kann sie höher, jedoch niemals über dem Rücken getragen werden.

Gangart/Bewegung:
Die Bewegung ist ein unverkennbares, charakteristisches Merkmal dieser Rasse. Ein gut gebauter Hund dreht niemals die Ellenbogen aus, dennoch kommen sich die Vorderpfoten in der Bewegung verhältnismäßig nahe. Strickendes, kreuzendes oder rollendes Gangwerk ist höchst unerwünscht. Von hinten betrachtet stehen die Hinterläufe von den Sprunggelenken zum Boden parallel, jedoch nicht zu eng zusammen.Von der Seite gesehen, ist die Bewegung
fliessend, Hinterläufe kraftvoll mit starkem Schub. Ein entsprechend raumgreifender Schritt ist erwünscht, dieser sollte leicht und mühelos sein.

Haarkleid:
Kurz, flach, Deckhaar von harter Struktur, mit dichter Unterwolle. Darf nicht getrimmt oder geschnitten werden.

Farbe:
Drei anerkannte Farben: Sable, Tricolour und Blue-merle.
Sable: Jede Schattierung von hellem Gold bis zum satten Mahagoni oder schattiert sable. Helle Stroh- oder Cremefarbe ist höchst unerwünscht.
Tricolour: Vorwiegend schwarz mit satten, lohfarbenen Abzeichen an Kopf und Läufen. Ein Rostschimmer im Deckhaar höchst unerwünscht.
Blue-merle: Vorwiegend klares, silbriges Blau, mit schwarzen Flecken oder schwarz-marmorierter Zeichnung. Satte lohfarbene Abzeichen sind erwünscht, ihr Fehlen sollte nicht beanstandet werden. Grosse schwarze Flecken, Schieferfarbe oder ein Rostschimmer sowohl im Deckhaar als auch in der Unterwolle sind höchst unerwünscht.

Weisse Abzeichen:
Alle vorgenannten Farben können die für den Collie typischen weissen Abzeichen mehr oder weniger aufweisen. Folgende Zeichnung ist vorteilhaft: Ganz oder teilweise weisse Halskrause, weisse Brust, Läufe und Pfoten, weisse Rutenspitze. Auf dem Vorgesicht und / oder am Schädel darf eine Blesse vorhanden sein.

Größe:
Widerristhöhe:
Rüden 56 bis 61 cm, Hündinnen 51 bis 56 cm.

Gewicht:
Rüden: 20,5 bis 29,5 kg, Hündinnen: 18,0 bis 25,0 kg

Fehler:
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Anmerkung:
Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.

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Unsere Pferde

Neben den Kurzhaarcollies widmen wir uns schon etliche Jahre der Zucht von edlen Warmblütern und Connemaras. Die pferdegerechte Aufzucht und vielseitige Ausbildung liegt uns besonders am Herzen.

Auf unserer Internetseite www.buschreiter-usedom.de finden Sie Informationen und Aktuelles!

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